Zum Start des Breitbandausbaus in der Gemeinde werden in den kommenden Tagen die ersten Gestattungsverträge an die betroffenen Adressen in den Teilorten Kapf, Vordersteinenberg & Hintersteinenberg versendet. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Adressen bei den bereits Microrohre im Rahmen einer Gasmaßnahme verlegt wurden und somit nur noch der Kabelzug erfolgt. Wir bitten Sie diese Gestattungsverträge zu unterzeichnen und an die genannte Adresse zurückzusenden.

Bei Fragen zum Ausbau können Sie sich gerne unter dem folgenden Link der Netcom BW informieren:
https://www.netcom-bw.de/breitbandausbau/ausbaugebiete/detailinformationen-ausbaugebiete/alfdorf

Ein wichtiger Meilenstein zum Breitbandausbau wurde am Donnerstagabend in Rienharz begangen. Vertreter des Innenministeriums, des Gemeinderats, des Landratsamtes, des Zweckverbands Breitbandausbau Rems-Murr, der NetCom, EnBW-ODR, der NetzeBW und der Gemeindeverwaltung waren hierzu in Rienharz zusammengekommen, um gemeinsam den Spatenstich vorzunehmen.

Rund 500 Anschlüsse werden somit in vielen Teilorten, Wohnplätzen und Gehöfte mit einem leistungsfähigen Internet versorgt, die bislang völlig unterversorgt waren und als sogenannte weiße Flecken galten. Ein eigenwirtschaftlicher Ausbau war für die Telekommunikationsunternehmer nicht wirtschaftlich und auch für die Gemeinde Alfdorf aufgrund der hohen Kosten nicht alleine tragbar. Mit Unterstützung des Zweckverbands Breitbandausbau Rems-Murr und mit Fördermittel von insgesamt 90 % durch Bund und Land kann nun der Ausbau umgesetzt werden. Vorausgegangen waren intensive Gespräche von Bürgermeister Ronald Krötz und Gemeinderat Manfred Fitz mit vielen Gesprächspartnern, ein Markterkundungsverfahren, die Beantragung von Fördermittel, ein aufwändiges Ausschreibungsverfahren und schließlich nun die Detailplanungen mit der NetCom, sowie deren Schwesterunternehmen EnBW-ODR und Netze BW. Für die Gebäudebesitzer wird der technische Breitbandanschluss bis in den Keller kostenlos erfolgen, die Freischaltung und Nutzung erfolgt zu einem Zeitpunkt nach Wahl der Kunden mit einem Vertragsabschluss mit einem entsprechend gebuchten Tarif.

„Seit meinem Amtsantritt im Frühjahr 2020 genießt für mich der Breitbandausbau in unseren unterversorgten Teilorten und Wohnplätzen hohe Priorität. In sehr guter Kooperation mit dem Zweckverband konnte in vielen mühevollen und aufwendigen Schritten der Glasfaserausbau auf den Weg gebracht werden. Denn eines ist klar: Eine gute Internetverbindung ist heutzutage genauso wichtig wie fließend Wasser und Strom. Insbesondere die zurückliegenden Jahre unter Homeoffice und Homeschooling hat uns dies schmerzhaft vor Augen geführt und die Notwendigkeit verstärkt. Umso dankbarer bin ich, dass ich mein Wahlkampfversprechen, mich um den Breitbandausbau intensiv zu kümmern, so schnell erfüllen konnte.“

Nun steht Alfdorf an der Schwelle zur praktischen Umsetzung und die NetCom wird mit ihren Schwestergesellschaften EnBW-ODR und NetzeBW viel Erde in der Gemeindefläche umgraben. Als erster Schritt werden ab November in den Bereichen Kapf, Vordersteinenberg und Hintersteinenberg Kabelzugarbeiten stattfinden, nachdem dort bereits eine umfangreiche Leerohrinfrastruktur verlegt ist. Im Frühjahr 2024 folgt der Baustart zunächst in Höldis, Haghof, Gehäuhaus, Buchengehren, Hüttenbühl, Hellershof und Pfahlenhof. Anschließend folgen die weiteren Orte. In einigen Teilorten werden in diesem Zusammenhang auch die Strom-Oberleitungen abgebaut und in den Boden verlegt, was jedoch mehr Aufwand und Zeit benötigt.

Im Anschluss fand am Abend im Kultur- und Sportzentrum eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung statt, der zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger gefolgt waren. Ein großer Dank gilt auch der Jugendfeuerwehr, welche die Bewirtung mit Getränken bei der Info-Veranstaltung übernommen hatte!

Abschließend noch der Hinweis:
Die Verwaltung der Gemeinde hatte auf die Reihenfolge des Ausbaus der einzelnen Teilorte keinen Einfluss.

Zumeldung zur Pressemitteilung der NetCom BW vom 31.07.2023 - Glasfaserausbau in Alfdorf: Baubeginn und Informationsveranstaltung

Ergänzend zur Pressemitteilung der NetCom BW äußert sich Bürgermeister Ronald Krötz wie folgt: „Seit Vertragsunterzeichnung im Januar ist im Hintergrund viel passiert, damit es nun endlich bald praktisch losgehen kann. Ich bin sehr froh, dass mit dem Glasfaserausbau in unseren vielen bislang unterversorgten Teilorten und Gehöften die Lebensverhältnisse an die digitalen Anforderungen in Beruf, Schule und Freizeit angepasst werden. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger aus den betroffenen Teilorten und Wohnplätzen an der Informationsveranstaltung am 21.09.2023 um 19:00 Uhr im Kultur- und Sportzentrum teilzunehmen. Auch dann, wenn Sie derzeit keinen Breitbandanschluss für ihr Zuhause als notwendig erachten sollten.“

Wer ist betroffen?

Alle 460 vom geförderten Breitbandausbau betroffenen Adressen können unter: www.netcom-bw.de/breitbandausbau/ausbaugebiete/detailinformationen-ausbaugebiete/alfdorf abgerufen werden.

Glasfaserausbau in Alfdorf: Baubeginn und Informationsveranstaltung

Ellwangen/Alfdorf | Im Rahmen des kommunalen Breitbandausbaus sollen schon bald rund 460 bisher unterversorgte Haushalte in Alfdorf deutlich schnelleren Zugang zum Internet erhalten. Zu diesem Zweck wird in der Gemeinde ein zukunftsfähiges und hochleistungsfähiges Glasfasernetz aufgebaut werden. Den Auftrag hierfür erteilte die Gemeinde Alfdorf vor rund einem Jahr der NetCom BW GmbH. Mit der Unterzeichnung des Netzbetriebsvertrags wurde das Vergabeverfahren Anfang des Jahres schließlich auch offiziell abgeschlossen. Seither liefen bei der EnBW-Tochter die Planungsarbeiten rund um das Projekt.

Nachdem diese Vorbereitungen sich nun auf der Zielgeraden befinden, steht in wenigen Wochen der Beginn des Ausbauvorhabens bevor. Voraussichtlich ab dem vierten Quartal sollen die Tiefbauarbeiten rund um das Projekt anlaufen. Im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen werden ab diesem Zeitpunkt alle Gebäude, die vom Ausbau profitieren sollen (eine detaillierte Liste findet sich unter: www.netcom-bw.de/alfdorf), mit einem Glasfaserhausanschluss ausgerüstet (Fiber-to-the-Building-Ausbau; kurz: FTTB). Im Anschluss daran wird die NetCom BW die zur Datenübertragung notwendige aktive Netztechnik aufbauen und installieren, ehe daraufhin die neugebaute Glasfaserinfrastruktur in Betrieb genommen werden kann. Letztlich können Anwohnerinnen und Anwohner in Alfdorf dadurch in Zukunft mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Internet surfen.

Um den Ablauf des Ausbauvorhabens noch einmal im Detail zu erläutern, Angebote vorzustellen und Fragen zu beantworten, laden die Gemeinde Alfdorf und die NetCom BW alle Interessenten zu einer Vor-Ort-Informationsveranstaltung ein. Hierfür wurde folgender Termin ausgewählt:

Donnerstag, der 21.09.2023, in der Mehrzweckhalle des Kultur- und Sportzentrums Alfdorf (Obere Schlossstraße 74).

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.    

Viele weitere Informationen zum Breitbandausbau sowie zu Produkten und Angeboten der NetCom BW finden Interessenten auf Unternehmenswebseite unter www.netcom-bw.de. Weitere Fragen können außerdem jederzeit unter www.netcom-bw.de/privatkunden/kontaktformular an die Mitarbeiter*innen der NetCom BW gerichtet werden.

NetCom BW GmbH
Die NetCom BW GmbH mit Sitz in Ellwangen wurde 2014 gegründet und ist eine Konzerngesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Mit ihren innovativen Dienstleistungen in den Geschäftsfeldern Datenkommunikation, Standortvernetzung, Telefonie und Services ist die NetCom BW eine anerkannte Größe im heimischen Telekommunikations- und IT-Markt. Zu den Kunden der NetCom BW zählen Privathaushalte, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie kommunale Einrichtungen. Mit dem unternehmenseigenen Daten- und Sprachnetz per Lichtwellenleiter von rund 21.700 Kilometern verfügt die NetCom BW über eines der größten und modernsten Glasfasernetze in Baden-Württemberg.

Im Frühjahr 2023 soll nun offiziell und laut aktuellen Plänen der Startschuss für den Ausbau der Netzinfrastruktur in bisher unterversorgten Teilen des Landkreises erfolgen.
Zu diesem Anlass trafen sich die Bürgermeister der drei beteiligten Gemeinden Alfdorf, Kernen und Oppenweiler – Ronald Krötz, Benedikt Paulowitsch und Bernhard Bühler – am 11.01.2023 im Rathaus Alfdorf mit Michael Murer, Breitbandkoordinator des Rems-Murr-Kreises, und Bernhard Palm, Sprecher der Geschäftsführung der NetCom BW, zur Unterzeichnung der offiziellen Netzbetriebsverträge.

Ein Großteil der geplanten Anschlüsse (475 insgesamt) wird dabei in Alfdorf realisiert werden. Hier sollen in Zukunft vorwiegend Privathaushalte deutlich schnelleren Zugang zum Internet erhalten.

Im Rahmen des Unterschriftstermins zeigten sich alle Parteien glücklich über die künftige Zusammenarbeit und das Voranschreiten des Glasfaserausbaus im Landkreis.

Bürgermeister Ronald Krötz zeigte sich erfreut: „Ich freue mich sehr in der NetCom einen erfahrenen, regionalen und verlässlichen Partner in dem sehr wichtigen Themenfeld Breitbandausbau an der Seite zu haben. Die letzten 2 ½ Jahren wurde der Grundstein für den geförderten Breitbandausbau gelegt, mit der heutigen Unterschrift ist nun ein weiterer Meilenstein erreicht und ich freue mich, dass es jetzt zeitnah mit den Baumaßnahmen losgeht! Sobald der Zeitplan der NetCom feststeht, werden wir die Bevölkerung umfangreich informieren.“

Bernhard Palm betonte zusätzlich die große Bedeutung des Projekts für Region und Anwohner/innen: „Highspeed-Zugang zum Internet sollte heutzutage kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit sein. Die NetCom BW arbeitet bei der Erschließung unterversorgter Haushalte und öffentlicher Einrichtungen daher schon seit vielen Jahren eng mit Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg zusammen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir hier im Rems-Murr-Kreis gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern künftig weitere ‚weiße‘ bzw. ‚graue‘ Flecken von der Breitbandlandkarte tilgen und so die Versorgungslage in der Region weiter verbessern werden.“

Um die Belastung für die Bürger/innen vor Ort möglichst gering zu halten wird die NetCom BW hierbei auch bereits vorhandene kommunale Infrastruktur nutzen.

Im zweiten Ausbauabschnitt wird die zur Datenübertragung notwendige aktive Technik aufgebaut und installiert werden. Sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, kann das neugebaute Netz schließlich in Betrieb genommen werden. Von diesem Zeitpunkt an besteht für Privatkunden die Möglichkeit, mit bis zu 1.000 Mbit/s im Internet zu surfen. Gewerbekunden können sich gar auf Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s freuen.

In der Gesamtgemeinde Alfdorf gibt es derzeit rund 500 unterversorgte Hausanschlüsse, die aufgrund ihrer schwachen Internetverbindung von weniger als 30 Mbit/Sek. als „weiße Flecken“ bezeichnet werden. Leider sind diese Anschlüsse für die Telekommunikationsanbieter aufgrund der dezentralen Lage in der großen Flächengemeinde Alfdorf wirtschaftlich nicht attraktiv, weshalb keine Aussicht auf einen eigenwirtschaftlichen Ausbau durch ein Unternehmen besteht.

In enger Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband Breitbandausbau Rems-Murr und der Gemeinde Alfdorf wurde dieses Problem im 2. Quartal 2020 angegangen und wird seitdem zielgerichtet bearbeitet.
Inzwischen hat sich einiges getan: Beim Bund und Land wurde ein Förderantrag gestellt, welcher inzwischen positiv beschieden wurde. Somit besteht eine Förderzusage von 90 Prozent, was aufgrund der hohen Kosten von voraussichtlich 7 – 8 Millionen Euro eine große Erleichterung für die Gemeinde ist und die Verbesserung des Breitbandversorgung erst möglich macht.

Die öffentliche Ausschreibung wurde durchgeführt und ist inzwischen abgeschlossen. Derzeit finden die Verhandlungen mit dem Unternehmen statt, welches sich im Auswahlverfahren durchgesetzt hat.
Hierzu Bürgermeister Ronald Krötz: „Für mich ist die Verbesserung der Breitbandversorgung von Beginn meiner Amtszeit im April 2020 ein zentrales Thema, welches mit hoher Priorität bearbeitet wird. Daher bin ich froh, dass wir nun hoffentlich bald mit dem Ausbau der unversorgten Bereiche loslegen können. Ich hoffe, dass wir in wenigen Wochen die Verhandlungen beendet haben und wir den künftigen Telekommunikationsanbieter präsentieren können!“

Nach einer vertraglich vereinbarten Kooperation zwischen den Gemeinden Kaisersbach und Alfdorf können nun 27 förderfähige Adressen auf Gemarkung Alfdorf im Rahmen des Breitbandausbaus der Gemeinde Kaisersbach mit einem Glasfaseranschluss versorgt werden! Die 27 berechtigten Anschlussinhaber werden von der Gemeinde Alfdorf in Kürze mit einem Brief informiert. Es konnten nur ausschließlich die Adressen berücksichtigt werden, die unmittelbar an dem Ausbaubereich der Gemeinde Kaisersbach liegen. Alle anderen unterversorgten Adressen auf Gemarkung Alfdorf können erst mit dem Breitbandausbau der Gemeinde Alfdorf mit einem Glasfaseranschluss berücksichtigt werden. Hierzu läuft derzeit das Ausschreibungsverfahren.

Die 27 berechtigten Adressen können sich ab sofort für einen Glasfaseranschluss unter der Landingpage www.telekom.de/jetzt-Glasfaser  registrieren.

Die Bauzeit für die 27 Adressen im „Sandland“ beträgt laut der Deutschen Telekom aus heutiger Sicht voraussichtlich 3-6 Monate.  

WICHTIG! So läuft der Ausbau:

Um schnellstmöglich mit dem Ausbau beginnen zu können, muss jeder Eigentümer, der einen Glasfaserhausanschluss im Haus haben möchte, die Zustimmung dazu erteilen; unabhängig davon, ob der Anschluss ab Fertigstellung oder später genutzt werden soll. Da für den Ausbau Bundes- und Landesfördermittel bewilligt wurden, kommen für den Bau des Hausanschlusses keine Kosten auf den einzelnen Hauseigentümer zu.

Damit die Inhaber der 27 Adressen in den Genuss dieses kostenlosen Hausanschlusses kommen ist es notwendig sich schnellstmöglich, spätestens bis zum 31.05.2022 zu registrieren.

Wie registriere ich mich?

Die Registrierung ist auf der Webseite der Telekom unter

www.telekom.de/jetzt-glasfaser.de vorzunehmen. Die Adressen, die Gegenstand der Förderung waren, sind bereits hinterlegt. Durch Eingabe der eigenen Adresse erhält man die Möglichkeit sich wunschgemäß für einen Glasfaseranschluss zu registrieren.

Wer sich nicht während des Registrierungszeitraums des Förderprojektes für mindestens einen Hausanschluss registriert, muss danach mit Kosten in der Regel von derzeit mindestens 800,-- Euro rechnen. Der Zuruf und das Verlangen nach einem Hausanschluss während der Bauphase, direkt vor Ort, ist nicht möglich.

Hierzu Bürgermeister Ronald Krötz:

„Ich freue mich sehr über die zeitnahe Umsetzung und bedanke mich bei der Gemeinde Kaisersbach für die pragmatische Lösung in dem gutem nachbarschaftlichem Verhältnis. Ich bitte alle Eigentümer der berechtigten Adressen sich nun auch kostenlos zu registrieren und sich damit für die Zukunft schnelles Internet sichern!“

Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 2.467.200 Euro für den Ausbau der unterversorgten Bereiche in der Gemeinde Alfdorf hat Bürgermeister Ronald Krötz am 31.08.2021 von Innenminister Strobel in einer Feierstunde in Ludwigsburg entgegen genommen.

„Ich freue mich sehr über die Förderung und bedanke mich beim Land und Bund für die insgesamt 90 Prozent Förderung“, so Bürgermeister Krötz. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte die Gemeinde Alfdorf einen Zuwendungsbescheid vom Bund in Höhe von 3.084.000 Euro erhalten.

Nun können die über 500 unterversorgten Haushalte in den Teilorten und Gehöften mit Breitband versorgt und somit ein schnelles Internet angeboten werden. Aktuell läuft bereits das Ausschreibungsverfahren.

Krötz weiter: „Wie ich im Wahlkampf und nach meinem Amtsantritt stets betont habe hat für mich die Verbesserung der Internetversorgung höchste Priorität! Ich freue mich, dass wir nun einen großen Schritt voran gekommen sind und ein wichtiger Meilenstein gelegt wurde. Ich bedanke mich hierbei auch beim Zweckverband Breitbandausbau Rems-Murr für die sehr gute Zusammenarbeit zum Wohle der Alfdorfer Bürgerinnen und Bürger!“

Hintergrundinformation:

Als unterversorgter Haushalt galt zum Zeitpunkt der Antragsstellung der Fördermittel jeder Anschluss der weniger als 30 Mbit/s aufweist.

Nachdem die Gemeinde Alfdorf in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Rems-Murr einen Förderantrag beim Bund für die unterversorgten Bereiche auf Gemarkung Alfdorf gestellt hat, ist kurz vor dem Jahreswechsel der Förderbescheid vom Bund über einen vorläufigen Förderbetrag von 3.086.000 Euro eingegangen. Bürgermeister Ronald Krötz: „Ich bin dem Bund sehr dankbar, dass nach unserer Antragsstellung im November innerhalb weniger Wochen unser Förderantrag genehmigt wurde. Damit ist ein wichtiger Grundstein zur Beseitigung der 513 unterversorgten Anschlüsse in Alfdorf gelegt.“ Während der Bund 50 Prozent der Kosten übernimmt, wird im zweiten Schritt im Januar 2021 die Ko-Finanzierung beim Land in Höhe von 40 Prozent beantragt. Erst nach Genehmigung des zweiten Förderantrags erfolgt die öffentliche Ausschreibung des Breitbandausbaus für die unterversorgten Bereiche, auf die sich Telekommunikationsanbieter bewerben können. „Damit sichert sich die Gemeinde Alfdorf 90 Prozent Fördermittel für die millionenschwere Aufgabe den Breitbandausbau in unseren Teilorten und Gehöften zielgerichtet voranzutreiben“, so Bürgermeister Krötz.

Ein wichtiger Schritt für den notwendigen Breitbandausbau in den unterversorgten Teilorten und Gehöften in Alfdorf ist getan! Die Gemeindeverwaltung hat mit fachlicher Unterstützung durch den Zweckverband Breitbandausbau Rems-Murr dieser Tage den Förderantrag bei der atene Kom GmbH gestellt, welche vom Bundesverkehrsministerium als Projektträger für die Durchführung des Bundesförderprogramms Breitbandausbau beauftragt wurde.

Voraussetzung für den Förderantrag war ein Markterkundungsverfahren, welches die unterversorgten Haushalte schwarz auf weiß dokumentiert. Als unterversorgt gelten nach den derzeitigen Förderrichtlinien alle Haushalte, die eine Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s aufweisen. Hierbei handelt es sich in den Teilorten und Gehöften von Alfdorf um ca. 520 Haushalte. Sobald der Förderantrag auf Bundesebene genehmigt ist, was aufgrund der hohen Nachfrage einige Zeit in Anspruch nehmen wird, wird eine Co-Finanzierung auf Landesebene beantragt. Dadurch kann eine Förderquote von insgesamt 90 % erreicht werden. Im nächsten Schritt erfolgt das Vergabeverfahren mit der öffentlichen Ausschreibung für den Aufbau und den Betrieb des Telekommunikationsnetzes.

Bürgermeister Ronald Krötz: „Nachdem wir in der Kerngemeinde, sowie in Pfahlbronn, Brech und Vordersteinenberg mit Vectoring ausreichend versorgt sind und das Industriegebiet von der Telekom selbst mit Breitbandausbau angeschlossen wurde, gibt es in den zahlreichen weiteren Ortsteilen und Gehöften bislang eine extreme Unterversorgung, die mobiles Arbeiten, Homeschooling und andere inzwischen gängigen Tätigkeiten über das Internet erheblich erschweren oder unmöglich machen. Es ist mir sehr wichtig, dass wir in kommenden Jahren die digitale Infrastruktur den heutigen Erfordernissen anpassen. Mit der Stellung des Förderantrags ist nun Startschuss gefallen, denn wir sind zwingend auf die Fördermittel von Bund und Land angewiesen, um diese finanzielle Mamut-Aufgabe stemmen zu können.“ 

Auch der Vorsitzende des Zweckverbands, Landrat Dr. Richard Sigel, freut sich darüber, dass mit dem Förderantrag nun die Weichen in Richtung Gigabitgesellschaft gestellt sind: „Die Corona-Krise hat uns nochmals deutlich vor Augen geführt, dass eine schnelle Internetverbindung heute wichtiger ist als je zuvor. Gerade im ländlichen Raum müssen wir für eine lebenswerte Infrastruktur sorgen. Der Förderantrag in Alfdorf bildet dabei unseren ersten Schritt. Weitere unterversorgte Gebiete im Kreis werden folgen.“

Parallel dazu laufen derzeit Gespräche mit der Gemeinde Kaisersbach, die mit ihrem Förderantrag bereits kurz vor Abschluss des Vergabeverfahrens ist. Zweckverband und Gemeinde versuchen hierbei die Haushalte, die im Alfdorfer Ortsteil Hellershof an der geplanten Trasse des Breitbandausbaus für Kaisersbach gelegen sind, bereits bei dieser Baumaßnahme an das Glasfasernetz zu bekommen

  • Rund 300 Haushalte profitieren vom Glasfaser-Ausbau
  • Bandbreiten bis zu 100 MBit/s
  • Mehr Tempo bei der Telekom buchen

Mehr Tempo auf der Datenautobahn: Es ist soweit - rund 300 Haushalte in Kapf, Vorder- und Hintersteinenberg können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Die Telekom hat dafür neun Kilometer Glasfaser verlegt. Außerdem hat sie drei Verteiler neu aufgestellt und mit moderner Technik aufgerüstet.

„Wir freuen uns, dass es nun so weit ist: Kapf, Vorder- und Hintersteinenberg haben eine Auffahrt zur Datenautobahn", sagt Michael Segan, Bürgermeister von Alfdorf. ,,Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken - privat und geschäftlich."

„Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen", sagt Wolfgang Fahrian, Regionalmanager der Deutschen Telekom. ,,Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil - für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Kommune."

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wurde das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler wurden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen .am Straßenrand wurden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Der Weg zum neuen Anschluss

Bürgerinnen und Bürger, die das schnellere Internet nutzen wollen , müssen neue Verträge abschließen oder bereits bestehende anpassen. Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Telekom Shop, beim teilnehmenden Fachhandel, im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:

  • Telekom Shop, Bocksgasse 13, 73525 Schwäbisch Gmünd
  • Telekom Shop, Oberer Marktplatz 2, 73614 Schorndorf
  • www.telekom.de/schneller
  • Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)
  • Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)
  • Kleine und Mittlere Unternehmen 0800 330 1300 (kostenfrei)

Darüber hinaus werden auch Vertriebsmitarbeiter der Telekom im Ort unterwegs sein. Die Mitarbeiter tragen alle einen Ausweis zur Legitimation und sind als Telekom Mitarbeiter zu erkennen.

  • Telekom baut im Gewerbegebiet Glasfaser bis zu 1 GBit/s aus
  • Hohe Bandbreiten für über 30 Unternehmen
  • Rund 13 Kilometer Glasfaser und 4 neue Verteiler

Die Würfel sind gefallen: In Alfdorf erhalten über 30 Unternehmen im Gewerbegebiet Alfdorf bei Abschluss eines Vertrages jetzt Anschluss ans Gigabit-Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom. Die Zahl der Unternehmen, die sich an dieses Netz anschließen lassen wollen, ist zum Ende des Vorvermarktungszeitraums über die 30 Prozent Marke geklettert. Die Telekom beginnt jetzt mit dem Bau des schnellen Netzes. Firmen, die sich während des Vorvermarktungszeitraums für die Telekom entschieden haben, erhalten den Einbau des Gigabit-Anschlusses ohne zusätzliche Kosten. Das Angebot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100 MBit/s-Geschäftskundenanschluss bis zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss. Die Telekom wird dafür rund 13 Kilometer Glasfaser verlegen und 4 Glasfasernetzverteiler aufstellen und die Unternehmensstandorte direkt an das Glasfaser-Netz anbinden.

Für das Verlegen der Glasfaserkabel ist umfangreicher Tiefbau nötig. Die Telekom wird das sogenannte Trenching vor Ort einsetzen. Beim Trenching werden nur schmale Schlitze in den Bodenbelag gefräst. Trenching ist fünfmal schneller als das herkömmliche Tiefbau-Verfahren. Das reduziert die Beeinträchtigungen für die Anwohner.

„Eine schnelle Internetanbindung mit ausreichender Bandbreite ist heutzutage ein wesentliches Standortkriterium für jedes Unternehmen jedweder Branche. Die Gemeinde Alfdorf ist sowohl an zunehmenden Angeboten von Breitbandanschlüssen für Gewerbebetriebe und Privathaushalte wie auch an einem nachhaltigen Ausbau des Glasfasernetzes im Gemeindegebiet interessiert. Die Gemeinderäte Andrea Kolckmann, Sascha Kühne und Manfred Fitz haben sich besonders für des Ausbau eingesetzt. Mit dieser zukunftsfähigen Infrastruktur wird die Attraktivität des Gewerbegebiets in Alfdorf deutlich gestärkt", sagt Alfdorfs Bürgermeister Michael Segan zum Glasfaserausbau.

„Der Umgang mit großen Datenmengen ist für viele unserer Gewerbebetriebe schon heute selbstverständlich und teilweise existenziell. Beim Breitbandausbau und schnellen Internet liegt Deutschland im Vergleich mit anderen Industrienationen auf einem der hinteren Plätze - hier besteht dringend Nachholbedarf. Deshalb setzt sich der Landkreis für ein flächendeckendes Glasfasernetz ein", sagt Landrat Dr. Richard Sigel, Vorsitzender des Zweckverbands Breitbandausbau Rems-Murr. ,,Langsam war gestern: Wir starten mit Hochgeschwindigkeit ins kreisweite Netz."

„Für Unternehmen ist schnelles Internet ein Wettbewerbsfaktor, der immer wichtiger wird. Glasfaser ist die einzige Technologie, die im Prinzip unbegrenzte Bandbreiten zulässt und deshalb zukunftssicher ist. Die Alfdorfer Firmen profitieren vom Kooperationsvertrag zwischen der Region Stuttgart und der Deutschen Telekom", erklärt der Breitbandbeauftragte der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) Hans-Jürgen Bahde.

„Wir freuen uns, unseren Geschäftskunden in Alfdorf zukünftig Glasfaseranschlüsse im Gewerbegebiet anbieten zu können. Wir werden das Projekt zügig umsetzen und die Betriebe mit modernster Technik versorgen. Wir bieten den Unternehmen damit die beste Infrastruktur für die Digitalisierung," sagt Wolfgang Fahrian, Regional Manager lnfrastrukturvertrieb Südwest der Deutschen Telekom.

Weitere Infos unter:

Der Ausbau in Alfdorf ist Ergebnis einer Kooperation der Gigabit Region Stuttgart GmbH mit der Deutschen Telekom. Im Fokus des Gigabitprojekts steht der gemeinsame Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. Der Vertrag ist in dieser Dimension deutschlandweit einmalig. Weitere Unternehmen sollen die entstehende digitale Infrastruktur zu fairen und marktüblichen Konditionen nutzen können.

Momentan umfasst das Ausbaugebiet 175 Kommunen in der Stadt Stuttgart sowie in den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Jüngstes Zweckverbandsmitglied ist die Gemeinde Wangen im Landkreis Göppingen. Die Tür bleibt offen für weitere Mitglieder. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen. Rund 140.000 Unternehmen sind dort angesiedelt.

Schulen und Unternehmen in der Metropolregion Stuttgart sollen bis zum Jahr 2025 mit Glasfaser erschlossen sein. Bis zum Jahr 2030 sollen 90 Prozent der Haushalte davon profitieren. Im Mobilfunknetz sollen Lücken schnell geschlossen werden und ein leistungsstarkes 5G-Netz vor Ort aufgebaut werden.