Zu einem Treffen der aus der Ukraine geflüchteten Menschen, den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und den Gastgeberfamilien hat Bürgermeister Ronald Krötz am vergangenen Dienstag in das Katholische Gemeindezentrum in Alfdorf eingeladen.

In seiner Begrüßung brachte Ronald Krötz gegenüber den Geflüchteten sein Mitgefühl zum Ausdruck: „Wir können nur im Ansatz erahnen was Sie seit Kriegsbeginn erlebt und empfunden haben. Gott sei Dank sind Sie nun in Sicherheit und in Alfdorf angekommen. Unsere Gedanken sind bei Ihnen, Ihren Familien und Ihrem Volk in der Ukraine. Wir möchten für Sie da sein!“ Ferner dankte der Bürgermeister den derzeit sechs Gastgeberfamilien, die Wohnraum zur Verfügung gestellt haben. Zwei weitere Familien sind aktuell in der Flüchtlingsunterkunft in Alfdorf untergebracht und inzwischen ist eine weitere Familie mit 9 Kindern in Alfdorf angekommen.

Auch viele Ehrenamtliche Helfer waren da, viele „neue Gesichter“ und einige erfahrene Helfer aus dem Arbeitskreis Flüchtlinge, die bereits bei der letzten Flüchtlingskrise sehr aktiv waren und auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen können.

„Ich bin von der ungebrochenen Hilfsbereitschaft und Solidarität in Alfdorf geradezu überwältigt. Unser Online-Meldeportal wird rege in Anspruch genommen und uns wird unterschiedliche Hilfe angeboten! Das ist wirklich großartig! Heute Abend steht im Vordergrund, dass Sie sich untereinander kennenlernen können, Handynummern austauschen und ein Netzwerk aufbauen,“ so Krötz weiter. Darüber hinaus wurden den Flüchtlingen die beiden Pfarrer, Erhard Nentwich von der Katholischen Kirche und Patrick Steinbacher von der Evangelischen Kirche, vorgestellt. Beide Pfarrer wollen für die Menschen ganz praktisch da sein und natürlich im Gebet für sie einstehen. 

Das Ehrenamtsteam unter Koordination des Arbeitskreises, sowie unter Mithilfe des stellv. Bürgermeisters Klaus Hinderer stellt für die Flüchtlingen Paten zur Verfügung, welche den Menschen das Ankommen und Zurechtfinden in Alfdorf erleichtern wollen. Darüber werden den Flüchtlingen in Alfdorf, Pfahlbronn und Vordersteinenberg Sprachkurse angeboten.

Der Hilfsverein füreinander e.V. war ebenfalls vertreten und stellte sich vor. Alle Geflüchteten hatten nach ihrer Ankunft eine Willkommenstasche mit Hygieneartikel erhalten. Wer mittellos ist und noch auf die Sozialleistungen vom Staat wartet, erhält bei Bedarf auch finanzielle Hilfe.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass der Abend sehr hilfreich war. Und so manche hatte an dem Abend neue Freundschaften geschlossen.    

Wer sich dem Ehrenamtsteam anschließend und mithelfen möchte wird gebeten sich an Klaus Hinderer unter khinderer@gmx.de zu wenden. Helfer werden insbesondere als Paten und für Fahrdienste (größere Fahrten wie nach Waiblingen werden entlohnt) gesucht.

 

(Veröffentlicht: 11.04.2022)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

aufgrund der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine befinden sich derzeit viele Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, auf der Flucht. Auch in Alfdorf werden wir Flüchtende aufnehmen und versorgen. Neben der Bereitstellung von Unterkünften wollen wir den traumatisierten Menschen in ihrer Not beiseite stehen und helfen! Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Wir wollen in einem starken Netzwerk von Gemeindeverwaltung und ehrenamtlichem Engagement diese Herausforderung miteinander meistern. Bitte helfen Sie mit! Wir brauchen insbesondere ehrenamtliche Helfer, Geldspenden, aber auch zielgerichtete Sachspenden!

Wir haben nachfolgend ein Formular/Umfrage eingerichtet, bei dem Sie Ihren Beitrag eintragen können. Anschließend werden wir uns bei Ihnen melden und Ihr Angebot zielgerichtet abrufen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Bürgermeister Ronald Krötz
 

Hier geht es zum Formular/Umfrage

 
Geldspenden zur Unterstützung und Versorgung von Menschen aus der Ukraine erbitten wir auf das Spendenkonto des Vereins füreinander Alfdorf e.V.
Verwendungszweck: Hilfe für Ukraine, KSK Waiblingen, IBAN DE75 6025 0010 0015 1923 05.

Das Geld wird für Unterstützungs- und Hilfsmaßnahmen, die nicht von staatlichen Leistungen abgedeckt werden, eingesetzt.

Aufgrund der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine befinden sich derzeit viele Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, auf der Flucht. Durch persönliche Beziehungen einer in Alfdorf niedergelassenen Ärztin befinden sich mehrere Familien auf dem Weg nach Deutschland und wollen gemeinsam und gezielt nach Alfdorf kommen. Die Gemeindeverwaltung wurde am Freitagvormittag von der Ärztin informiert. Die Gemeinde hat sofort die notwendigen Vorbereitungen eingeleitet. Zwei Familien werden direkt bei der Ärztin untergebracht. Voraussichtlich fünf Familien werden seitens der Gemeinde und wenn notwendig noch privat untergebracht. Hierzu laufen derzeit die Abstimmungsgespräche. Die Flüchtenden werden Anfang nächste Woche in Alfdorf erwartet. 

Bürgermeister Ronald Krötz: „Zur weiteren Versorgung und Unterstützung der notleidenden Menschen bitten wir die Bevölkerung um konkrete Mithilfe und Unterstützung! Wir wollen in einem starken Netzwerk von Gemeindeverwaltung und ehrenamtlichem Engagement diese Herausforderung miteinander meistern und den Flüchtenden helfen. Bitte helfen Sie mit! Wir brauchen insbesondere ehrenamtliche Helfer, Geldspenden, aber auch zielgerichtete Sachspenden! Vielen Dank im Voraus für Ihre Mithilfe!“

Wie kann geholfen werden?

Geldspenden zur Unterstützung und Versorgung von Menschen aus der Ukraine erbittet die Gemeindeverwaltung auf das Spendenkonto des Vereins füreinander Alfdorf e.V. Verwendungszweck: „Ukraine“, KSK Waiblingen, IBAN DE75 6025 0010 0015 1923 05.

Die Geldspenden werden für Unterstützungs- und Hilfsmaßnahmen, die nicht von staatlichen Leistungen abgedeckt werden, eingesetzt.

Die Bereitschaft zur praktischen Unterstützung im Ehrenamt und Sachspenden können auf der Homepage der Gemeinde Alfdorf hier gemeldet werden. Bitte melden Sie Ihre Hilfsangebote ausschließlich dort!

Aktuell erhoben werden Unterstützungsmöglichkeiten zur Mitarbeit im Ehrenamt, Bereitstellung von weiterem Wohnraum, Übersetzungstätigkeit, sowie Spenden von Betten, Stockbetten, Bettwäsche, Kleidung, Schuhe, Kleiderschränke und Lebensmittel.

Nach Meldung über das Formular wird die Gemeindeverwaltung bei konkretem Bedarf gezielt Kontakt mit den Anbietenden aufnehmen. Von der pauschalen Abgabe von Gegenständen beim Rathaus ist unbedingt abzusehen!

Wer über keinen Zugang zum Internet verfügt kann die Meldung im Ausnahmefall telefonisch von Montag bis Freitag beim Bürgerbüro der Gemeinde Alfdorf unter 07172/309-0 einreichen. 

 

Weitere Informationen vom Landkreis und der Landesregierung finden Sie unter:

https://www.rems-murr-kreis.de/jugend-gesundheit-und-soziales/unterbringung-und-betreuung-von-fluechtlingen/ukraine

https://www.justiz-bw.de

Weitere Informationen vom Landkreis und der Landesregierung finden Sie unter folgenden Links:

https://www.rems-murr-kreis.de/jugend-gesundheit-und-soziales/unterbringung-und-betreuung-von-fluechtlingen/ukraine

https://www.justiz-bw.de