Streckendaten

  • Wanderstrecke: 13,4  km
  • Höhenlage: 420 - 550  m
  • Gesamtsteigung: 226  m
  • Wanderzeit: 5 Stunden

Teilstück (nördlicher Rundweg

  • Wanderstrecke: 9 km
  • Höhenlage: 431 - 550 m
  • Gesamtsteigung: 168 m
  • Wanderzeit: 3 Stunden

Teilstück (südlicher Rundweg)

  • Wanderstrecke: 6,1 km
  • Höhenlage: 420 - 455 m
  • Gesamtsteigung: 86 m
  • Wanderzeit: 2 Stunden

Ausgangspunkt und Anreise

Alfdorf-Vordersteinenberg, Rathaus, Dorfweg 3. Für das Teilstück (südlicher Rundweg) empfiehlt sich als Ausgangspunkt der Reichenbach-Stausee (Gemeinde Spraitbach).

Anreise:
PKW Parkmöglichkeit beim Rathaus.

Wegverlauf

Vordersteinenberg - östliche Hangkante Richtung Hintersteinenberg - Hafental - Hafentalweg (Forstweg bis zum Abzweig) - Luitenbrünnele - Reichenbach - Reichenbachstausee - Beutengairenweg - Leintal - ca. 200 Meter auf dem Geh- und Radweg entlang der B 298 - Leinmühle - nach Überquerung des Aitelbachs (von Adelstetten - Bonholz kommender Zufluss zur Lein) auf dem Höhenrücken zw. Leintal und Aitelbach bis zum Forstweg - Richtung Enderbach - Leinsteg beim Tennhöfle - Tennhöfle - ca. 300 Meter Richtung Kapf - beim Fischteich des Fischereivereins Spraitbach - Sauerwaldweg - Brombachweg - entlang des Brombachs auch Krummbach genannt vorbei an der Kläranlage / Pumpwerk Vordersteinenberg - Krummbachweg - Bruckstraße - Rathaus Vordersteinenberg

Hafental
Sowohl der Wohnplatz wie auch das Tal trägt den Namen Hafental. Interessant sind die früheren Zugehörigkeiten, einst limpurgisch, gehörte der Wohnplatz bis zum 01.01.1977 zur Gemeinde Ruppertshofen, jetzt zu Alfdorf. Das urwüchsige Tal geht übergangslos in das Reichenbachtal über. Die Tour führt mal auf Alfdorfer und mal auf Spraitbacher Gebiet. Einst gab es hier in dem kühlen Waldtal mehrere Sägemühlen. Der große und stellenweise dunkle Wald lässt eine märchenhaft verwunschene Stimmung aufkommen. Schon so mancher Wanderer soll Probleme gehabt haben, auf Anhieb wieder aus dem Wald herauszufinden.

Luitenbrünnele
In der Nähe wo der Hafentalbach in den Reichenbach mündet ist das Luitenbrünnele. Woher der kleine Brunnen und der umgebende Wald in dem er liegt den Namen Luiten hat, ist nicht bekannt. Die Vermutung dass er von den Erdluitle (Menschen der Erde, Zwerge), über die es im Schwäbischen Wald so manche Geschichte gibt, kommt ist eher unwahrscheinlich. Einst arbeiteten im Hafental auch Köhler. Leider ging viel Wissen über die alte Zeit verloren, so dass sich zwar die Namen erhalten haben, deren Bedeutung heute aber keiner mehr kennt.

Reichenbachstausee
1959 fertiggestellt, er dient dem Hochwasserschutz im unteren Leintal und am Kocher. Dauerstaufläche 2,85 ha, Baden auf eigene Gefahr, Holzkohlenfeuer erlaubt.

Naturschutzgebiet Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle
Weite Abschnitte des Leintals stehen unter Naturschutz. Während die Gewässer weiter südlich und nördlich in Ost-West Richtung fließen, hat die Lein ihre alte Richtung nach Osten bisher beibehalten, erst bei Abtsgmünd mit der Mündung in den Kocher fließt das Wasser dann in westliche Richtung. Das Gefälle der Lein ist extrem gering so dass sie viele Schlingen bildet. Weite Bereiche des Tals sind wenig verändert und wurden 2003 unter Naturschutz gestellt.

Vordersteinenberg
Die Geschichte Vordersteinenbergs kann urkundlich nicht bis zur Anfangszeit zurückverfolgt werden. Es wird angenommen, dass die Hohenstaufen die ersten Bauern ansiedelten. 1251 wird von einer Hammerschmiede bei Kapf und einer Hammerschmiede bei Hüttenbühl, die gemeinsam ein Bergwerk bildeten, berichtet. Im 14. und in den folgenden Jahrhunderten gehörten große Teile Vordersteinenbergs den Schenken von Limpurg. 1403 wurde den Schenken von Limpurg vom Kaiser ein Gericht zu Seelach bestätigt. Zu dem Gerichtsbezirk gehörten 17 Kloster lorchische Güter, 5 davon in Vordersteinenberg. Im Volksmund wurde das Gericht "Siebzehnergericht" genannt. Vordersteinenberg wurde, nach Auflösung der Grafschaft Limpurg, württembergisch und kam zum Oberamt Gaildorf.

  • Gasthaus Hirsch, Vordersteinenberg, 07176 6510
    Ruhetag: Montag

Grundlage: Topographische Karte 1:50 000 - © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg vom 23.01.2014, Az.: 2851.2-D/8640. www.lgl-bw.de

GPS-Route

Teilstück (nördlicher Rundweg)

Teilstück (südlicher Rundweg)

Routenbeschreibung als PDF-Datei.