Streckendaten

  • Wanderstrecke: 10,1  km
  • Höhenlage: 339 - 489  m
  • Gesamtsteigung: 232  m
  • Wanderzeit: 3  Stunden

Ausgangspunkt und Anreise

Alfdorf, Marktplatz, Altes Rathaus, Obere Schlossstraße 3

Anreise:
Bus Linie 266 / 265 Waldbus Haltestelle Alfdorf, Marktplatz

Wegverlauf

Obere Schlossstraße - Oberes Schloss - Stephanuskirche - Untere Schlossstraße - Maierhofweg - nach dem Ortsende links - Haselbach - Greutweg - Richtung Adelstetten - Bürleshalde - Maierhofweg - Untere Schlossstraße - Stephanuskirche - Oberes Schloss - Obere Schlossstraße

Oberes Schloss mit Schlossgarten und Stephanuskirche
Das Obere Schloss, wurde 1602 erbaut und ist seit 1986 Sitz der Gemeindeverwaltung. Der dazugehörige Schlossgarten bildet mit der Stephanuskirche, Torbogen, Pfarrhaus und Dorflinde einen zentralen Ortsmittelpunkt. Der weithin sichtbare Turm der Stephanuskirche hat ein für den Schwäbischen Wald seltenes "Zwiebeldach". Die Kirche wurde im Auftrag des Freiherrn Gottfried vom Holtz in den Jahren 1774 bis 1776 von dem Barockbaumeister Johann Michael Keller errichtet. Der Innenraum birgt eine weitere Besonderheit, die in einer Dorfkirche nicht erwartet wird. An der Nordseite, hinter der Kanzel und dem Altar, ist ein großes Wandgemälde vorhanden. Dieses Gefallenen- und Vermisstendenkmal wurde 1951 vom bekannten Kirchenmaler Prof. Rudolf Schäfer, in der Casein-Secco-Technik, entworfen und ausgeführt.

Unteres Schloss / Die Familie vom Holtz
Das Untere Schloss wurde um 1550 erbaut und ist in Privatbesitz. Bitte begnügen Sie sich mit einem Blick durch das Torhaus. Generalfeldzeugmeister Georg Friedrich vom Holtz (1597 - 1666) kaufte 1628 einen Teil des Lehensgutes Alfdorf mit dem Unteren Schloss von Herzog Johann Friedrich von Württemberg. Den restlichen Teil Alfdorfs mit dem Oberen Schloss erhielt er 1639 als Lehen von Herzog Eberhardt III von Württemberg für geleistete Kriegsaufwendungen (vorfinanzierte Besoldung und Ausrüstung des Regimentes). Alfdorf war eine reichsritterschaftliche Grundherrschaft, welche nach dem Frieden von Pressburg 1805 dem neu entstandenen Königreich Württemberg zugeschlagen wurde.

Bürleshalde
Der Name könnte ein Hinweis auf die früheren Herrschaftsverhältnisse sein, die Büren, später die Hohenstaufen, die sicher in und um Alfdorf maßgeblichen Einfluss hatten. Es wird vermutet, dass an der Hangkante der Bürleshalde einst eine Burg stand, vielleicht jene Burg auf der ursprünglich die Herren von Alfdorf saßen.

Ehemaliger Haselhof
Ein Gedenkstein erinnert an den Haselhof der 400 Jahre lang im Tal des Haselbachs stand und 1962 abgebrochen wurde.

Haselbach
Mehrere Quellen die südlich einer Linie Alfdorf - Bonholz - Adelstetten entspringen, speisen den Haselbach. Er vereinigt sich nach dem Ortsteil mit gleichem Namen mit dem aus Richtung Mutlangen kommenden Haldenbach und heißt ab hier Waldauer Bach. Einst trieb das Wasser des Haselbachs die obere und die untere Haselmühle an.

  • Ratsstube, Alfdorf, 07172 3844
    Ruhetag: Mittwoch
  • Waldrestaurant Mecki, Haselbach, 07171 75950
    Ruhetag: Montag und Dienstag
  • Gasthaus Krone, Adelstetten, 07171 72959
    Ruhetag:Montag

Grundlage: Topographische Karte 1:50 000 - © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg vom 23.01.2014, Az.: 2851.2-D/8640. www.lgl-bw.de